Ein Reha-Tagesablauf (beispielhaft)

Die Rehabilitation von Herrn Muster

Vor der Reha

Vor zwei Wochen erhielt Herr Muster die Nachricht von der reha bad hamm, dass seine ambulante Rehabilitationsmaßnahme bewilligt wurde. Herr Muster war sehr froh über die Zusage der ambulanten Rehabilitation, da er so in seinem gewohnten Umfeld, wohnortnah seinen Gesundheitszustand verbessern konnte.

Vor dem Beginn der Reha musste Herr Muster alle seine Erkrankung betreffenden Unterlagen von seinem Hausarzt und seinen Fachärzten besorgen. Die Krankenhausberichte, Röntgenbilder und Laborbefunde legte Herr Muster für seinen ersten Rehabilitationstag bereit.

Einige Tage vor dem Start der Reha bekam Herr Muster ein Einladungsschreiben mit dem Rehabilitationsvertrag, dem Aufnahmebogen der reha bad hamm und der Erklärung zum Entlassungsbericht zugesandt.

Anhand der Einladung wusste Herr Muster, welche Dinge er für den Start der Reha benötigte. Er packte für den ersten Tag die Unterlagen vom Arzt, den unterschriebenen Rehabilitationsvertrag, den vollständigen Medikamentenplan, den ausgefüllten Aufnahmebogen, die Erklärung zum Entlassungsbericht, 10,00 € Pfand für die Check-In Karte und 2,00 € Pfand für die Spinde.
 

Tag 1 in der reha

Am ersten Tag meldete Herr Muster sich um 7.30 Uhr am Empfang der reha bad hamm und wurde zu einer Kollegin in der Patientenaufnahme weitergeleitet. Hier wurden alle mitgebrachten Unterlagen entgegengenommen und auf Vollständigkeit geprüft.

Herr Muster erhielt im Anschluss seine Terminalchipkarte, welche er in den folgenden Tagen zum Ausdruck seiner Terminpläne benötigte.

Im Anschluss an das Aufnahmegespräch nahm Herr Muster in der Cafeteria platz und wurde dort von einer Mitarbeiterin der Pflege zur anstehenden Blutdruck und Gewichtsmessung abgeholt. Hier erhielt Herr Muster seinen Therapieplan, mit Angaben der Räumlichkeiten, für den ersten Tag, sodass er sich direkt in der Einrichtung orientieren konnte.

Danach fand die ärztliche Eingangsuntersuchung statt. Hier erfolgte ein ausführliches Anamnesegespräch und eine ausführliche Eingangsuntersuchung. Herr Muster konnte seine individuellen Therapieziele mit dem Arzt besprechen, sodass der Arzt ein individuelles Behandlungsprogramm verordnen konnte.

Zur anschießenden Begrüßungsrunde traf sich Herr Muster mit allen neu beginnenden Patienten und der Sozialarbeiterin im Begrüßungsraum.

Die Sozialarbeiterin erläuterte alle notwendigen organisatorischen Dinge, wie zum Beispiel das Wegeleitsystem und der Aufbau der Einrichtung, die Therapiezeiten, das tägliche Einchecken mit der Chipkarte, die Nutzung der Spinde.

Jetzt hatte Herr Muster die Gelegenheit seinen Speiseplan für das Mittagsgericht der laufenden Woche ausfüllen.

Nach der Begrüßungsrunde erwartete Herrn Muster ein leckeres Frühstücksbuffet in der Cafeteria. In dieser Pause konnte Herr Muster die gewonnen Eindrücke auf sich wirken lassen und erste Kontakte mit anderen Patienten knüpfen.

Nach dem Frühstück ging Herr Muster gemeinsam mit den anderen Patienten in den Begrüßungsraum und wurde dort vom ärztlichen Leiter der Einrichtung offiziell begrüßt.

Der sich anschließende Termin zur Hilfsmittelversorgung gab Herr Muster einen gesamten Überblick über die Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Hilfsmittel. Herr sprach mit der Ergotherapeutin darüber, welche Hilfsmittel für ihn persönlich erforderlich sind.

Im letzten Termin, der Rückenschule, erlernt Herr Muster wichtige Inhalte zum Thema rückengerechtes Verhalten im Alltag.

Zum Ende des Therapietags kann Herr Muster mit Hilfe seiner Chipkarte am Terminal im ersten OG seinen Terminplan für den kommenden Tag einsehen.
 

Tag 2 in der reha

Der zweite Tag beginnt bei Herrn Muster um 9.00 Uhr. Herr Muster logt sich mit seiner Chipkarte am Terminal im Empfangsbereich ein und druckt seinen Therapieplan für den heutigen Tag aus.

In der Umkleide zieht sich Herr Muster seine Sportbekleidung an und verschließt seine persönlichen Gegenstände im Spind, welcher mit einen 2€ Stück verschlossen werden kann.

Herr Muster nimmt sein Handtuch und meldet sich bei einen Mitarbeiter auf der Trainingsfläche zur Krankengymnastik am Gerät. Hier wird Herrn Muster anhand seiner Diagnosen und Beschwerden ein passender Trainingsplan erstellt und die Therapeutin weist Herrn Muster in die Benutzung der Geräte ein.

Im Anschluss hat er Muster einen Termin zur Sozialberatung. Hier werden alle seine offenen Fragen rund um das Thema seiner beruflichen Situation geklärt. Herr Muster vereinbart einen Folgetermin für die kommende Woche, um Unterstützung bei seinem Antrag zum Übergangsgeld zu erhalten.

In der anschließenden Übungsgruppe erlernt Herr Muster verschiede Übungen mit einem Terraband, welche er auch für zu Hause übernehmen kann.

Der erste Teil des Tages ist geschafft, nun kann Herr Muster sein Mittagessen in der Cafeteria genießen.

Nach der Erholungspause hat Herr Muster seinen ersten Termin bei der Krankengymnastik. Der Physiotherapeut befragt Herrn Muster ausführlich zu seinen Beschwerden und kann so mit einer individuell passenden Behandlung beginnen.

Im Anschluss an die Krankengymnastik kann sich Herr Muster in der Wärmetherapie von den Übungen entspannen.
 

Weitere Tage in der reha

Ab jetzt erhält Herr Muster jeden Tag einen individuell erstellten Therapieplan, welchen sich Herr Muster an jedem Morgen ausdrucken kann.

Dieser Plan wird im Therapieverlauf nach Rückmeldung des Patienten und im Rahmen der Zwischenuntersuchung beim Arzt angepasst, um die Therapieziele zu erreichen.

Der Therapieplan von Herr Muster bietet eine gute Abwechslung zwischen aktiven und passiven Therapien. Die Therapien werden nach Anordnung des Arztes und Rücksprache mit Herrn Muster individuell ausgewählt. Zu den Therapien gehören: Krankengymnastik Einzelanwendung, Lymphdrainage, Ergotherapie Einzelanwendung, Elektrotherapie, Wärmetherapie, Ernährungsberatung, Sozialberatung, Krankheitsverarbeitung, Rückenschule, Übungsgruppen, Krankengymnastik am Gerät, Bewegungsbad, Gangschulung, Koordinationsgruppen, Entspannungsgruppen, Schmerzgruppen, Ernährungsgruppen, Lehrküche, Gesundheitstraining, Fragestunden, Massagen, Magnetfeld, Lasertherapie, Ultraschall, Kryotherapie, Motorschiene, Kneippscher Guss, Gewichtsreduktionskurs, Raucherentwöhnung und Podologie.
 

Der Abschluss in der reha

Zum Ende der Rehabilitaionsmaßnahme findet die Abschlussuntersuchung beim Arzt statt, um zu überprüfen inwieweit Herr Muster seine Therapieziele erreichen konnte.

Zudem kann Herr Muster in einem ausführlichen Gespräch alle offen gebliebenen Fragen besprechen.

Zum Abschluss erhält Herr Muster einen Termin in der Verwaltung, um seine Chipkarte abzugeben und gegebenenfalls sich seine Fahrtkosten auszahlen zu lassen. Herr Muster erhält einen vorläufigen Entlassungsbericht für seinen behandelnden Arzt.

Herr Muster ist mit seinem Aufenthalt und seinen Anwendungen in der reha bad hamm sehr zufrieden. Somit war die Reha für Herrn Muster ein guter Erfolg.

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